Facebook übernimmt den Messenger-Dienst WhatsApp. Grund genug, darüber nachzudenken, ob man WhatsApp weiter nutzen will oder nicht.
Das sind unsere fünf Gründe, warum man WhatsApp deinstallieren sollte. Oder vielleicht doch nicht?
WhatsApp – das neue Telefonbuch von Facebook
Es ist kein Geheimnis: Facebook sammelt Daten und erstellt daraus Profile über jeden einzelnen Nutzer. Wer WhatsApp jetzt weiterhin nutzt, unterstützt Facebook beim Datensammeln – ganz abgesehen davon, dass Facebook mit WhatsApp ein Telefonbuch mit fast 500 Millionen Nutzern in die Hände fällt.
WhatsApp war doch noch nie wirklich sicher
WhatsApp und Sicherheit – ein langes Thema. Man erinnere sich nur an den Sniffer-Skandal, bei dem ein Android-Programm alle WhatsApp-Nachrichten entschlüsselte, die über ein WLAN-Netz gesendet werden.
Besserung ist nicht in Sicht. Die Verwicklung von WhatsApp in die NSA-Affäre beweist, dass persönliche Daten beim Messenger schlecht aufgehoben sind.
Werbung in WhatsApp? Kommt bestimmt
Facebook übernahm bereits vor knapp zwei Jahren die Bilder-Plattform Instagram. Nun denken die Entwickler von Instagram darüber nach, Werbung in ihren Dienst zu integrieren.
Facebook erzielt den Großteil seiner Umsätze über Werbung. Die Investition von 19 Milliarden Dollar muss sich rentieren. Also liegt die Vermutung liegt nahe, dass man auch bei WhatsApp in Zukunft Werbung sehen wird – auch wenn das der WhatsApp-Gründer zur Zeit ablehnt.
Wer will denn ein WhatsApp mit blauen Buttons?
Abgesehen von möglicher Werbung könnte Facebook WhatsApp auch in die eigene Benutzeroberfläche integrieren. Das Ziel: jede Nachricht, jedes Video oder Bild könnte man liken und disliken – noch einmal frische Daten für Facebook.
Sieht so die Zukunft von WhatsApp aus? Dann lieber gleich deinstallieren.
Niemand nutzt WhatsApp in Zukunft
Auch wenn die Nutzerzahlen von WhatsApp immer weiter steigen – der Messenger-Dienst wird bald an Popularität verlieren.
In den USA wenden sich viele Erwachsene von Facebook ab. Bei WhatsApp geschieht ähnliches: Viele Nutzer wechseln zu Nachrichtendiensten wie Telegram. Dieser Messenger gilt als sicher.
Aber es gibt einen Grund, bei WhatsApp zu bleiben
Der einzige Grund, der im Moment für WhatsApp spricht, ist die große Zahl der Nutzer. Solange die eigenen Freunde zu den 450 Million WhatsApp-Nutzern zählen, wechselt man nicht einfach so zu einem anderen Messenger-Dienst.
Werden Sie bei WhatsApp weiter nutzen? Schreiben Sie uns einen Kommentar.
5 Alternativen zu WhatsApp:
- Line
- Google Hangouts
- BBM für Android und iPhone